Annegret Ximenes: Skulpturen


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A.                                                                                                                                 

 
                                                                                

und.   

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      A. X.  experimentiert als Bildhauerin  zunächst  mit abstrakten Kompositionen
      und − als Studie zu ihren Impressionen aus der Medien-, Konsum- und Werbe-
      welt − mit Pop Art. Gleichzeitig  weckt die Auseinandersetzung mit den Skulp-
      turen der Meister  der toskanischen Renaissance  ihr Interesse  an  den  Aus-
      drucksmöglichkeiten  der figurativen Darstellungsweise, die sie bald mehr reizt
      als  die gegenstandslose Gestaltung  oder  die Gegenständlichkeit  abstrakter
      Kombinationen aus realitätsbezogenen Objekten.

      Im Lauf  ihres mehrjährigen Aufenthalts in Mailand widmet sie sich unter dem
      Einfluss der direkten Begegnung mit den Werken einiger bedeutender italieni-
      scher  Bildhauer − besonders Giacomo Manzù und Marino Marini −  vor allem
      dem Thema Mensch.  Bei  der Umsetzung ihrer Motive  distanziert sich A. X.
      von den üblichen Zuordnungszwängen und lässt sich bei der Wahl der stilisti-
      schen  Mittel weder von  gängigen Trends  noch von  traditionellen Tendenzen
      eingrenzen.

      Die hier präsentierten Arbeiten zeigen eine Auswahl von  in Material und Aus-
      führung  unterschiedlichen  Plastiken  in klassischer  und moderner Form,  in
      Bronze  und  Mischtechnik, auf einem Sockel  und  als Installation.  Die mei-
      sten  Sujets spielen  auf eine  nur  scheinbar  sichtbare  Wirklichkeit an,  auf
      Wahrheiten, die die Existenz  des Gegensatzes einbeziehen:  Eine Perspek-
      tive, die Raum lässt  für gedankliche Gaukelspiele  und unter  der Oberfläche
      verborgene  Widersprüche  −  Visionen  kontinuierlicher  Gratwanderungen in
      der Schwebe zwischen  Erwartung und Erfüllung, Fiktion und  Realität, Ernst
      und Komik.
 


     

 

 

   
 
 
 
 
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